Münchsteinach, Mittelsteinach
" Das Tal der Kunst"

 

   

Ein weites Tal
noch weiter schweift der Blick
die Gedanken verirren sich
kommen zurück
das Echo hallt.

Ich komme an *1), sehe dieses Tal, seine Weite, seine Stille, verliebe mich in dieses Tal. Rauminstallationen von ungeahnter Fülle und Größe drängen nach Verwirklichung. Ich bin inspiriert. Ich verwerfe vieles, weil in 4 Wochen nur schwer realisierbar - vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt. Das Tal immer vor Augen ist Holz hier für mich der geeignete Werkstoff für meine Installationen im Tal. Einige Teilnehmer schnitzen, andere bearbeiten riesige Stämme, jedenfalls groß und dominant soll das Ergebnis sein, damit das Geschaffene im riesigen Tal sichtbar bleibt.Meine Arbeitsweise ist die Reihung und so finde ich etwas, Aneinanderreihung (hinter- bzw. nebeneinander, im Kreis) die entweder einen Raum öffnet oder schließt, in jedem Fall aber definiert...die Stelne.


*1) Münchsteinach, Mittelsteinach bei Würzburg
(Künstlersymposium Juni 1997)

Dominant in ihrer Höhe (durch die Schlankheit unterstrichen), ursprünglich in ihrer Form. Die Stele hat etwas Geschichtsträchtiges. Als Grabmal erhielt sie Informationen über den Toten. Für mich im Moment unbedeutend. Botschaften lassen sich durch Reihung von Zeichen übermitteln. Fragmente, die sich zu einem ganzen addieren.

Die von mir gesetzten Zeichen auf den Steinen vermitteln Leben. Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen, arbeitend, tanzend, kombiniert mit mit griechischer Schrift und Zeichen aus der Mythologie - ein Rückgriff auf das Aphrodite - Thema.Meine Zeichen lassen sich nur von der Nähe entschlüsseln während die Form der Steine auch aus größerer Distanz erkennbar ist.

 


 


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